Wild gesammelte Zutaten, die köstliche sowie nachhaltige Speisen ergeben. Das ist NATUR PUR.
Essbare Blüten, wilde Beeren und Seegras schaffen bei Gästen ein Gefühl der Verbundenheit mit ihrer lokalen und vielfältigen Heimat. Diese Rezepte verlassen die gewohnten Pfade und nutzen natürlich-frische Zutaten aus der unmittelbaren Umgebung für einfache und nachhaltige Gerichte.
Culinary Fachberater Andrew Ballard
„Neuseeländer Spinat wächst an der Ostküste und in den Flussmündungen Australiens. Er ist ein perfekter Ersatz für Spinat oder Mangold für Pastasaucen, Reisgerichte und Pasteten. Zusammen mit Zutaten wie Saltbush, Zitronenmyrte und Blättern vom Tasmanischen Bergpfeffer erfreut er sich immer größerer Beliebtheit und wird gerne in Gerichten im Stil der Buschküche der Ureinwohner verwendet.“
Andrew Ballard erklärt, dass sich der Trend zu einheimischen wilden Zutaten zunehmend in Australien verbreitet. Und das ist gut, denn regionale Zutaten schmecken nicht nur gut, sie helfen auch den ökologischen Fußabdruck in der Lebensmittel-Produktion zu verringern.
Sein modernes Gnocchi-Gericht wurde mit dem erdigen Aroma von Saltbush Flakes neu erfunden. Vor allen Dingen ist es ein Rezept, das einfach und unkompliziert zuzubereiten ist.
Saltbush-Gnocchi
mit Neuseeländer Spinat
von Andrew Ballard, Culinary Fachberater für Australien, Neuseeland
Küchengeheimnis
Saltbush dient in getrockneter und flockiger Form als optimales Gewürz für den Teig und verleiht den Gnocchi zudem ein würziges Kräuteraroma.
Culinary Fachberater Wesley Bay
„Als Culinary Fachberater ist es immer wundervoll, neue Zutaten zu entdecken, und sogar noch besser, wenn man sie selbst pflücken kann. Einheimische Zutaten lassen Köchen mehr Raum für Kreativität und ermöglichen es ihnen, mit der Saison zu arbeiten.“
Schweinebauch
mit Nesselpüree und Kiefernöl
von Wesley Bay, Culinary Fachberater für Belgien
Küchengeheimnis
Die Kiefernnadeln und das Maisöl wurden vermischt und in einem Thermomix bei 70 °C 15 Minuten lang zu Kiefernöl verbunden.
Culinary Fachberater Tommi Virranta
„Ich verwende lokale Zutaten, weil ihre besten Eigenschaften gerade in der Saison optimal zur Geltung kommen. Ich bin ständig in der Natur unterwegs und sammle und koche Zutaten, um für unsere Gäste ein außergewöhnliches Erlebnis zu schaffen.“
Pflanzenbasiertes
Wallenbergare mit Pilz-Duxelles
von Tommi Virranta, Culinary Fachberater für Finnland
Tipp
Falls bei dir vor Ort verfügbar, kannst du als Ersatz auch den nachhaltigen und nährstoffreichen Maitake-Pilz verwenden. Der deutsche Name für diese Pilzart, die ebenfalls zu den Future 50 Foods gehört, ist Laubporling/Gemeiner Klapperschwamm.