Schon mal Zoodles probiert? Die Spaghetti aus reiner Zucchini erfreuen sich bei Low-Carb Fans schon länger großer Beliebtheit. Doch auch rote Beete, Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln, Pastinaken oder Kohlrabi machen Nudeln nicht nur ungewöhnlich und hip, sondern auch leichter und nährstoffreicher als das italienische Original aus Hartweizen. Kaum Zucker, kaum Kohlenhydrate, kein Gluten, kein Getreide – damit ist die alternative Pasta wie gemacht für bewusste, nährstoffreiche und pflanzlich basierte Küche. Das Beste: altbekannte Saucen von Bolo über Carbonara bis Pesto passen perfekt zu Gemüse-Nudeln. Und mit speziellen, auf das jeweilige Gemüse abgeschmeckte Sugo-Varianten à la carte sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Spiralisieren kann so einfach sein.
Tagliatelle, Linguine, Spaghetti, Pappardelle – Nudeln aus Gemüse herzustellen, ist selbst für geübte Entremetiers ziemlich viel Arbeit. Vor allem, wenn du mit Messer oder Sparschäler vorgehst. Schneller und einfacher geht es mit einem Spiralschneider – wie z.B. dem Le Rouet Gourmet oder dem WMF Kult Pro. Zur Not tut es auch eine Mandoline mit Julienne Aufsatz.
Gekocht oder roh?
Beides geht super. Je nachdem welches Gericht du deinen Gästen servieren willst und welches Gemüse du verwendest. Soll es zum Beispiel eine gesunde Nährstoffbombe werden – wie Rote-Beete-Nudeln mit Avocado und Ziegenfrischkäse – empfehlen wir die Gemüsenudeln roh zu verarbeiten, denn so bleiben die guten Inhaltsstoffe zu 100 % erhalten. Achte auch auf die Dicke der Gemüsenudeln, sodass sie in rohem Zustand nicht zu bissfest und steif daherkommen. Natürlich kannst du Zoodles und Co. auch in leicht gesalzenem Wasser wenige Minuten kochen lassen oder sie in der Pfanne sautieren. So werden sie zum perfekten Ersatz für Pasta oder Asia-Nudeln.
Genuss fürs Auge und den Gaumen.
Elegant auf dem Teller, überraschend in Biss und Geschmack – Nudeln aus Gemüse oder sogar aus Obst öffnen eine neue kulinarische Tür, hinter der sich unendlich viele Kombinationen und Möglichkeiten zum Experimentieren auftun. Ob für italienische Pasta-Gerichte, asiatische Nudel-Speisen oder Suppen und Eintöpfe – so außergewöhnlich haben die meisten deiner Gäste Gemüse noch nie gegessen.
Und während gesunde Gemüsebeilagen oft als langweilig wahrgenommen werden, bringst du mit den kunterbunten Gemüsenudeln einen innovativen, interessanten und zeitgemäßen Charakter auf deine Karte – mit garantiert hohem „Will-ich-auch“-Faktor. Wir stellen dir drei beliebte Low-Carb-Alternativen vor.
Zoodles
Das sind in der Form der Spaghetti ähnliche Gemüsestreifen, die mit einem Spiralschneider aus Zucchinis gewonnen werden. Die Zoodles harmonieren zu vielen Saucen und können auch als Salat oder auf einer Bowl serviert werden. Low-Carb-Pasta lässt sich natürlich auch aus anderen Gemüsesorten herstellen. Geeignet sind feste Sorten, die roh verzehrt werden können, wie Gurken, Karotten, Rote Bete oder Kohlrabi.
Konjak- bzw. Shiratakinudeln
Die Low-Carb-Nudeln aus der Konjakwurzel kommen aus Asien, sind in den USA als „magic noodles“ bekannt und werden hierzulande immer beliebter. Aus der stärkeähnlichen Substanz lassen sich lange, dünne weiße Nudeln herstellen, die gänzlich frei von Kohlenhydraten sind. Und da Glucomannan sehr viel Flüssigkeit binden kann, nehmen sie auch hervorragend Saucen auf.
Algenspaghetti
Sie sehen zwar auf den ersten Blick nicht sonderlich appetitlich aus, aber auf den zweiten können die schwarz-grünen Schnüre rundum punkten: Sie sind vegan, glutenfrei und Low Carb. Und: Sie schmecken nicht wie vielleicht vermutet nach Fisch, sondern tatsächlich nach Pasta, nehmen gut den Geschmack der Sauce auf und können auch als Salat zubereitet werden.
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