Ein rein pflanzliches Angebot fehlt heute praktisch in keinem Restaurant, die Nachfrage ist einfach zu groß. Aber dass auch vegane Desserts sich längst von ihrem Schattendasein befreit haben, überrascht doch noch den einen oder anderen Gastronom. Viele trend- und ernährungsbewusste Gäste, nicht nur Vollblutveganer, auch Flexitarier bestellen dieses neue Geschmackserlebnis. Denn hier wird nicht nur auf Ei, Sahne und Butter verzichtet, sondern gleichzeitig großer Wert auf gute Zutaten, eine tolle Optik und ausgewogenen Genuss gelegt. Dabei rückt auch veganes Eis immer stärker in den Fokus. Vom fruchtig frischen Sorbet bis zu anspruchsvollen Coupe-Kreationen mit zart cremigem Eis auf Sojabasis, fast alles ist möglich.
VEGAN GOES RAW
Die vegane Bewegung ist längst in der Profiküche angekommen, hat dort Rohveganes und Raw Food mit seinen ernährungsphysiologischen Vorteilen für die Gäste entdeckt wie Raw Cakes, die nicht gebacken, sondern nur gekühlt werden. Gute Beispiele sind der „No-Bake-Cheesecake“ mit Heidelbeere oder „Raw Pies mit Zitrone“. Großer Pluspunkt: Wertvolle Nährstoffe bleiben erhalten und die Farben sind frisch und intensiv.
Zum Rezept: Cheesecake Vegan
BIG, BIGGER, VEGAN:
KUCHEN MIT ÜPPIGEM TOPPING
Genuss einbüßen? Fehlanzeige! Die vegane Patisserie geizt nicht mit Cremes, Toppings und verführerischer Optik – und setzt damit gleich neue Trends:
- „Classic with a twist“: Z.B. eine klassische Schokoladentarte, die sich mit lockerer Creme und frischem Topping fernab von steifer Kaffeehauskultur präsentiert.
- Superfood-Zutaten, auch Gemüse wie die Avocado, kommen in Backwaren, etwa als cremige Fudge, zum Einsatz.
- „Craftific“: Kuchen und Torten sollten nicht wie perfekt vom Band, sondern betont „homemade“ und damit nach authentischer Kochkunst aussehen.
PERLEN FÜR GENIESSER
In vielen Kulturen ist Tapioka-Pudding eine traditionelle Süßspeise – und ideale Basis für vielfältige vegane Dessert-Kreationen: Die z.B. in Kokosmilch oder Apfelsaft gegarten Tapiokaperlen machen sich gut zu frischen Früchten, im Schichtdessert oder als Topping bei einer Eisvariation.
LILA LAUNE
Die Farbe fasziniert, gerade bei Dessert- und Eiskreationen, da hier Buntes schon immer angesagt ist. Klar, man denkt zuerst an Heidelbeere, aber ein geübter Koch geht hier auch raffinierter vor. Die intensive Farbe wird ganz natürlich aus Ube, der violetten Yamswurzel, gewonnen und ist in vielen Asia-Läden erhältlich. Eine philippinische Spezialität, die etwas nach Kokos und Vanille schmeckt – perfekt für vegane Fruchtaufstriche oder Eis.
Dessertumsatz war noch nie so wichtig!
Dein Konzept für À la Carte-,Take away- und Mini-Desserts